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Flohmarkt auf dem Stephanplatz

1. Flohmarkt des LIONS Clubs Karlsruhe auf dem Stephanplatz am 02. 07. 2011


Zunächst war es eine (LIONS-Damen-) Reise ins Ungewisse gewesen, doch am sehr frühen Samstagmorgen des 2. Juli 2011 erreichte sie mit dem Aufbau des Stands auf dem Platz hinter der Postgalerie das einst so ferne Ziel. Der Frühtrupp traf mit 8 Personen gegen 5.40 aus verschiedenen Himmelsrichtungen kommend mit sehr unterschiedlichem „Gepäck“ auf dem Stephanplatz ein und wurde selbst holterdipolter Teil einer Welt zwischen Frühaufstehern und gewissem Strandgut der vergangenen Nacht.


AufbauRuckzuck standen die Zelte, und kaum waren Tische und Kleiderstangen aufgebaut, um „Kunst, Krempel und Klamotten“ aus eigenen Beständen für den Verkauf zu arrangieren, überfielen uns – nicht unerwartet - die ersten Käufer, vermutlich aus den Reihen der Profis.

Der erste (dickere) Betrag wurde eingenommen für das wunderschöne komplett funktionsfähige Spinnrad von 1812, das aus Bern den Weg über die Schweizer Grenze bis zu unserem Flohmarkt gefunden hatte und bereits im Morgengrauen aus dem Auto heraus den Besitzer wechselte.


Der FlohmarktstandViele andere Gegenstände aber waren ja zunächst bei Ulrike Fischer abgegeben und im Keller ausgestellt worden; dort erneut transportfähig eingepackt landeten sie schließlich im bunten Vielerlei des Vierecks unseres Flohmarktstandes von etwa 6 x 4m, um einem neuen Besitzer ins Auge zu stechen. Über den Tag von 7.00 bis 16.00 Uhr verteilt hatten sich in drei Schichten Verkaufstalente zusammengefunden, von denen manche ganz erstaunt neue Seiten an sich selbst entdeckten. Gut und vorausschauend war es auch, feinen Kuchen, kräftigenden Kaffee sowie leckere Schinkenhörnchen und kleine Schoko-Täfelchen für alle zu spenden, das hielt die Helferinnen und Helfer (!) und auch manche Kunden bei Kräften. Da Motivation und Ausdauer und nicht zuletzt auch einfach Freude und Spaß an der Sache bis zum Schluss nicht nachließen, sondern eher noch erstarkten, konnte unglaublich vieles an den Mann und an die Frau gebracht werden.


AusklangSo musste um 16.00 bei Ende der Marktzeit nur noch etwa ein Viertel des ursprünglichen Bestandes erneut in Kisten gepackt werden; alle Kartons wurden gemäß vorheriger Verabredung an eine entsprechende Einrichtung zur Weiterverwendung weitergereicht. Die Schar der Aktiven folgte dann unmittelbar, soweit es ihr möglich war, der großzügigen Einladung von Ele und Gerhard Glatz, die sich der Nach-Sorge ums leibliche und seelische Wohl der Mitwirkenden verschrieben hatten. So fand das Abenteuer Flohmarkt mit dem Weitblick in die Abendsonne von der Terrasse des Hauses Glatz einen gelungenen Abschluss. Die Krönung war dabei natürlich die Verkündung der Summe des Erlöses von 3009,54 Euro, welche sich durch zusätzliche Spenden hinterher noch etwas erhöhte. Unglaublich, aber wahr, zwei Personen waren mit ihrer Schätzung der tatsächlich eingenommenen Summe sehr nahe gekommen und konnten so jeweils eine Flasche „Präsidentenwein des LIONS-Jahres 2010/2011“, die der Präsident ausgesetzt hatte, fröhlich in Empfang nehmen.


Die faktische Gesamtbilanz des kleinen Abenteuers Flohmarkt fällt, das darf man sagen, außerordentlich positiv aus: Generationenübergreifend und unter Mitwirkung einiger neuerer Mitglieder wurde ein stattlicher Betrag erwirtschaftet.
Deshalb ein großes Dankeschön an alle, die, in welcher Form auch immer, zu diesem Erfolg beigetragen haben: zunächst all denen, die mit ihren Spenden den Grundstock legten für den Erfolg der Aktion. Großer Dank gebührt jedoch ebenso auch denen, die ausstellten, orientierten und verpackten, die für die Ankündigung in den BNN und bei anderen LIONS Clubs gesorgt hatten, die den Transport an den Ort des Geschehens ermöglichten, die im Verkauf manche Menschen regelrecht beglücken konnten, die unermüdlich für eine ansprechende Präsentation des Angebots sorgten, die mit einem wachenden Auge allen halfen, den Überblick nicht zu verlieren, die mit ihrem Dabeisein und zum Teil auch mit ihrem Kauf zu einem Plus an Freundschaft und Verstehen unter den verschiedenen Generationen der Aktiven selbst beitrugen. Nicht zuletzt bedanken wir uns auch für die finanztechnische Abwicklung sowie für die kollegiale Unterstützung aus der örtlichen LIONS-Familie für die schönen Zelte und die willkommenen LIONS-Fahnen.


So wurde es möglich, sogar zwei Einrichtungen mit einer unerwarteten Zuwendung zu bedenken, die sich der Arbeit mit mehrfach schwerstbehinderten Menschen in Karlsruhe widmen; Freude und Dankbarkeit dort teilen sich mit in den beiden angefügten Mails. Nicht zuletzt ist der LIONS Club Karlsruhe mit seinem Engagement in der Öffentlichkeit sehr positiv wahrgenommen worden.


Und noch etwas: Ohne das dankenswert selbstverständliche und fröhliche Engagement der Männer hätten wir LIONS-Damen uns mit der Umsetzung der Idee bedeutend schwerer getan.


Bitte vormerken: Samstag, 7. Juli 2012, 2. Flohmarkt.


Bericht: Anke Ulmer

 

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