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Marie-Luise-Kaschnitz-Schule - eine Schule für Kranke in Karlsruhe

Lebhaft ging es zu, als Thomas Berg, Achim Kessler und ich am 28.03. vormittags zu unserem Besuch in die Marie-Luise-Kaschnitz-Schule kamen. Natürlich waren wir gespannt, welche Schülerinnen und Schüler wir antreffen würden und wie unsere letzte Spende – 12 Laptops – dort angekommen war. Die Schule hatte so gar nichts von Krankheit: Ein Stockwerk im Neubau auf dem Gelände der Psychiatrie, helle Räume, viele selbst gemalte Bilder an den Wänden, freundliche Lehrerinnen und Lehrer und Kinder aller Altersstufen. Der jüngste im Vorschulalter, die ältesten in der Mittelstufe des Gymnasiums, der Realschule oder kurz vor Abschluss der Hauptschule.


Die sehr gemischte Schüler(innen)Gruppe führte uns vor, was mit den Laptops jetzt so viel einfacher ging als mit den Workstations: Lernspiele mit Anreizen und Belohnungen;

Recherchen im Internet und Unterstützung bei Projekten.

Die Schule ist gut belegt mit 7 Klassen à 6 Schülerinnen und Schülern. Die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer machten einen hoch engagierten Eindruck; sie gingen in ihrer Arbeit auf und hatten guten Kontakt zu ihren Schülern.

Bei unserem Rundgang erhielten wir einen Einblick in die Unterrichtssituation: vom Gesang mit Spieleinlagen, über den Einsatz der Lernsoftware bis zur Recherche im Internet.

Eine begeisterte Trommlertruppe zeigte uns, wie mit den „Cajones“ dh. Trommelkästen, ein tolles Klangbild erzeugt werden kann. Wir haben ein gutes Dutzend davon vor einigen Jahren finanziert

Mit gutem Gefühl verließen wir das Krankenhausgelände: Unser Geld hat nachhaltigen Nutzen gestiftet; die Empfänger wissen das sehr zu schätzen, und sie waren stolz darüber, uns das Erreichte vorführen zu können.

Im Interesse der kleinen Patienten können Bilder nur dann gezeigt werden, auf denen Einzelpersonen nicht identifizierbar sind.


Martin Frank